Naturparadies Jeju


Naturparadies Jeju

Südkorea ist nicht unbedingt für seine Naturschätze bekannt – das jedoch  zu Unrecht. Besonders die Insel Jeju beeindruckt mit ihrer landschaftlichen Schönheit.

Im Jahr 2011 wurde Jeju in einer weltweiten Abstimmung der New7Wonder Foundation zu einem der sieben Wunder der Natur unseres Planeten gewählt. Die Insel ist ein Paradies für Naturliebhaber: An der Küste wechseln sich raue Klippen ab mit feinen Stränden. Das Innere wird dominiert von einem Vulkan, der mit 1950 Metern Südkoreas höchsten Berg darstellt. Unter Tage schlängelt sich die längste Lavaröhre der Welt durch das Erdreich – einst floss durch sie glühend heiße Magma, die ein System von Höhlen hinterließ. Inmitten von bizarren Felsformationen aus Lavagestein leben hier seltene Tierarten.

Der vulkanischen Aktivität verdankt Jeju auch die Weltnaturerbestätte Seongsan Ilchulbong, ein Plateau, das sich kreisrund und mit einer Kratervertiefung rund 180 Meter über dem Meer erhebt. Vom Rand aus bietet sich ein einzigartiger Ausblick hinaus aufs Meer und in den 100 Meter abfallenden, sattgrünen Krater – das subtropische Klima und die fruchtbare Vulkanerde bringt eine reiche Flora hervor.

Jeju begeistert als Reiseziel jedoch nicht nur Naturfreunde: Es ranken sich unzählige Mythen um diese Vulkaninsel, die aufgrund ihrer isolierten Lage von Koreas Festland eine ganz eigene Kultur hervorgebracht hat. Die strohgedeckten Häuser aus Lavagestein und die schwarzen Jeju-Schweine, eine endemische Züchtung, sind typisch für das traditionelle Landleben der Insel. Überall auf dem Eiland verteilt finden sich außerdem Dol Hareubangs, Figuren aus Lavagestein mit hervorstehenden Augen und ohne Pupillen, die als Fruchtbarkeitssymbole gelten. Für frischvermählte Koreaner ist die Insel deshalb ein beliebtes Ziel für ihre Hochzeitsreise.

An der Küste von Jeju entdeckt man mit etwas Glück Haeneo-Taucherinnen bei der Arbeit. In der matriarchalisch geprägten Gesellschaft auf Jeju bildete sich die Tradition heraus, dass vor allem Frauen dem Beruf nachgingen, vor der Küste nach Meeresfrüchten zu tauchen. Oft ernährten sie so als Oberhaupt die Familie. Heute ergreifen diesen Beruf immer weniger junge Frauen, so dass es leider nicht mehr annähernd so viele Haeneo gibt wie noch vor fünfzig Jahren.

Jejus Strände sind jedoch auch ohne die Taucherinnen ein Erlebnis für sich: Nachdem man die Naturschätze der Insel erkundet hat, bieten weißer Sand und türkisblaues Meer die perfekte Kulisse für faule Tage am Meer.

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